Vergangenen Samstag fand im Norwegischen Hafjell der letzte Weltcup der laufenden Saison statt. Die Strecke war ausser ein paar Sprüngen naturbelassen und führte grösstenteils über Wiesen. Immer wieder waren unter dem Gras scharfkantige Steine versteckt und so gab es bereits während dem Training viele Reifendefekte. Glücklicherweise erhielt ich am Samstagmorgen von Specialized einen etwas schwereren Reifen mit stärkerer Seitenwand und so sollte dies für mich kein Problem darstellen. Merci an dieser Stelle.
Der Start ins Rennen gelang mir nur mässig, ich war 2-3 Mal eingeklemmt und verlor so immer wieder einige Plätze. So war ich auch erstaunt als ich nach der ersten Runde als 42.er über die Zielline fuhr. In den kommenden Runden konnte ich ein gutes Tempo anschlagen und überholte einige Fahrer, zu Rennmitte war ich knapp in den Top 30 und fühlte mich immer noch gut. Dies änderte sich jedoch schnell, als ich bereits drei Runden vor Schluss Krämpfe bekam. Ich musste Tempo rausnehmen und fuhr im Vergleich zur ersten Rennhälfte ziemlich langsam fertig. Ich konnte wohl noch gleichmässig fahren, aber so richtig Zug hatte ich nicht mehr. So reichte es am Schluss für den 36.en Rang, mein bestes Weltcupergebnis überhaupt und dennoch wäre wohl deutlich mehr drin gelegen.