BMC Racing Cup Davos

Vergangenen Sonntag machte der BMC Racing Cup zum zweiten Mal nach 2012 Halt in Davos. Die Strecke wurde im Vergleich zum Vorjahr stark angepasst und es wurden einige schöne Abfahrten und Anstiege eingebaut. Die Charakteristik der Strecke veränderte dies jedoch kaum, sie bleibt schnell und hart.
Der Start wurde im Vergleich zum letzten Jahr verschlimmbessert! Gleich nach ca. 150m gings ab in den ersten Singletrail und da direkt vor mir ein Fahrer den Start total verschlief war ich dort relativ schlecht positioniert. Danach fand ich eine gute Gruppe, konnte mich sogar einmal absetzten, aber musste wieder rausnehmen. Irgendwie konnte ich an diesem Tag zwar einigermassen schnell fahren, aber sobald ich versuchte noch etwas Gas zu geben wurde mir sofort komisch. So fuhr ich die letzten Runden noch zu Ende ohne grosses Ziel und wurde schlussendlich 16.er. Dass ich die beiden vor mir platzierten Fahrer am letzten grösseren Anstieg einfach ziehen liess passte zu diesem Tag. Dieses Rennen war sicherlich eines der schlechteren der letzten Wochen, aber es kann ja nicht immer nur gut laufen. Obschon es während der Woche im Training gut lief, fühlte ich mich am Morgen jeweils ziemlich müde und kam kaum aus dem Bett. Der Reisestress von St. Moritz via Interlaken nach Andorra und zurück nach Interlaken trug wohl seinen Teil zur schlechten Erholung bei.

42. Rang beim Weltcup in Andorra



Nach einem Block mit guten Trainings in St. Moritz reiste ich zuversichtlich nach Andorra. Die Strecke auf über 1900Müm bot viel Abwechslung und hatte einige steile Anstiege.
Auch wenn ich die vergangenen Wochen einige Punkte für die Weltrangliste einfahren konnte, stand ich immer noch in der letzten Startreihe. Gleich nach dem Start war es schwierig zu überholen, ich war nicht am Anschlag aber irgendwie immer eingeklemmt und konnte nicht so viele Fahrer überholen wie gewünscht. Von da an konnte ich Fahrer um Fahrer aufholen und kam einer grossen Gruppe die um Rang 30 Fuhr noch ziemlich nahe.  Ich konnte das Loch aber nicht mehr ganz schliessen und wurde 42.er.
Nun geht es nächste Woche in Davos weiter.

Merci an Joe Broder und sein JBFelt Team für den Support!
Merci an Bruno für die gute Zeit und die Unterstützung in St. Moritz und Anorra!

MTB SM Lenzerheide

Bereits eine Woche ist seit der Schweizermeisterschaft in Lenzerheide vergangen. Nach einen nervösen Start konnte ich in der ersten Runde gut nach Vorne fahren und furh bis zwei Runden vor Schluss in den Top 10. Leider musste ich in den letzten Runden etwas Tempo rausnehmen, so dass ich schlussendlich guter 12.er wurde. Dies ist sicherlich ein ansprechendes Resultat in einem solchen Feld, denn praktisch alle Fahrer vor mir in der Rangliste sind Profisportler.
Nun verbringe ich einige Tage im Engadin um mich auf die zweite Saisonhälfte vorzubereiten. Das nächste Rennen bestreite ich in Vallnord/Andorra Ende Juli.










Merligen-Sigriswil und Argoviacup




Die vergangenen Wochen verliefen ziemlich gut und als weiteres intensives Training bestritt ich am Mittwochabend das Bergrennen Merligen-Sigriswil. Bereits kurz nach dem Start konnte ich mich absetzten und gewann mit fast zwei Minuten Vorsprung vor Kevin Jost und Thomas Straubhaar. Solche Rennen bieten immer eine gute Möglichkeit für ein schnelles Training und es macht auch deutlich mehr Spass als alleine irgendwo im Wald Intervalle zu machen. Daher kann ich auch nur schwer nachvollziehen weshalb nicht mehr Fahrer diese Möglichkeit nutzen, vorallem wenns danach noch bei Stauffers Apéro mit Nussgipfeln etc. gibt.

Rangliste: http://www.swiss-cycling-boe.ch/



Am Sonntag gab es dann für einmal wieder die Möglichkeit in der Schweiz Weltranglistenpunkte zu holen. Wie jedoch meist, war das Feld mit Profis wie Vizeweltmeister Lukas Flückiger, Eliminator Weltmeister Ralph Näf oder auch dem Franzosen Stephane Tempier besetzt.
Vor dem Start zweifelte ich etwas über meinen Formstand, ich fühlte mich nicht ganz erholt und die Beine waren eher etwas schwer. Der Start aus der ersten Reihe gelang mit gut, ich konnte das durch den ersten Aufstieg führen. Oben am ersten Aufstieg setzten sich drei Fahrer ab und leider konnte ich diesen nicht mehr folgen. Im Verlauf des Rennens konnte ich dann zum drittplatzierten Tempier aufschliessen und fuhr mit Ihm und Flückiger um den dritten Rang. Einige Male konnte ich mich in den Aufstiegen leicht absetzen, jedoch nie entscheidend. In zweitletzen Runde machte ich einen Fehler in einer Abfahrt und so zog Tempier davon und auch Flückiger schloss zum Franzosen auf. So fuhr ich die letzte Runde alleine und da ich leichte Krampferscheinungen bekam nahm ich es etwas gemütlicher, nächste Woche ist ja schliesslich die Schweizermeisterschaft auf der Lenzerheide. So verlor ich in der letzten Runde noch knapp zwei Minuten und wurde Fünfter.
Das Rennen in Lostorf war wirklich gut organisiert und die Strecke war schön angelegt. Einzig die Rundenzahl war etwas übertrieben, zwei Runden weniger hätten völlig ausgereicht.
Es sollte definitiv mehr solche Rennen geben in der Schweiz!

Rangliste: http://www.argoviacup.ch/resultate/_pdf/2013/Lostorf/o.pdf